Schwer ist es zu sagen - aber ich denke, daß alles damit seinen Anfang nahm, daß ich bereits sehr früh damit begann, meine Gedanken in Form eines Tagebuches zu Papier zu bringen. Mehr und mehr realisierte ich dann, daß es eine enorme Erleichterung sein kann, sich auf diese Art und Weise auszudrücken - und vielleicht auch, daß ich eine gewisse Begabung zu haben schien, mit Worten umzugehen - wobei ich damit keineswegs eine Lobeshymne auf mein schriftstellerisches Talent (oder auch nicht-Talent) anstimmen möchte. Die Qualität meiner Stücke sollte ein jeder für sich selbst beurteilen...

Es bleibt im Grunde nur zu sagen, daß es immer wieder Abschnitte in meinem Leben gab, in denen ich viel geschrieben habe, um mit meiner Umwelt fertigzuwerden und all das zu verarbeiten, was mich in meinem Innersten bewegte. Zumeist waren es Zeiten, die alles andere als einfach für mich waren - und so sind auch meine Texte nicht unbedingt immer besonders glücklicher Natur. Aber das soll nicht heißen, daß ich der geborene Pessimist und Trübsal-Blaser bin, oder daß es keine glücklicheren Zeiten in meinem Leben gab...

Wie dem auch sei - ich kann es einem jeden nur empfehlen, einfach einmal auszuprobieren, die eigenen Probleme auf diese, meine Weise zu verarbeiten. Was hat man denn schon zu verlieren...?